Auch wenn ein Trojanisches Pferd oft Trojaner genannt wird, ist es doch mehr ein Grieche. Denn die Griechen bauten ja das so genannte Trojanische Pferd während des Kampfes um Troja, um somit in die Stadt zu kommen – somit sind sie die eigentlichen Spione bzw. Heimlichtueer 😉
Ein Trojaner ist ein Programm, das ohne Ihr Wissen auf Ihren Computer gelangt ist und schädliche Funktionen enthält, die zum Beispiel anderen Personen den versteckten Zugriff auf Ihren Computer erlauben. Typische Trojaner sind offen für jeden, der sich mit Ihnen verbinden möchte (jede beliebige Person in Ihrem Netzwerk oder sogar dem Internet). Spezielle Trojaner sind so gestaltet, dass sie den Zugriff nur demjenigen gewähren, der sie eingeschleust hat.
Der Zugriff, den ein Außenseiter mithilfe eines Trojaner gewinnen kann, ist nahezu beliebig groß. Angefangen vom Beobachten Ihres Verhaltens am Rechner (wie ein Keylogger) bis hin zur kompletten Fernsteuerung Ihres Rechners.
Ein Computer kann über verschiedene Wege mit einem Trojaner infiziert werden. Eine Person mit physikalischem Zugriff kann ihn dort platzieren, aber Sie können Ihn selber auch aus Versehen einschleusen, zum Beispiel durch unaufmerksames Öffnen von fremden Email-Anhängen.
Nach einigen Definitionen sind Trojaner ebenfalls Programme, die sich in andere Programme einschleichen können, zum Beispiel um mehr Zugriff darauf zu erlangen. Da diese Programme dann aber wissentlich eingesetzt werden, sind sie nicht wirklich Trojanische Pferde, sondern Hintertüren.
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